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Landsgemeinden der Primarschule
"Wenn viele kleine Leute, viele kleine Dinge tun, dann können sie das Gesicht der Welt verändern!" - An allen drei Primarschulstandorten der Primarschule Birch, Ohringen und Rietacker fanden die drei Landsgemeinden statt.
Es ist der Schule wichtig, dass die Kinder lernen, ihre Meinung frei zu sagen, und auch für ihre Meinung einzustehen. Wichtig ist auch zuhören können und andere Meinungen zu akzeptieren. Im Birch ging es vor allem ums Thema "Ausschluss", in Ohringen um die faire Nutzung des Hartplatzes beim Schulhaus, während im Rietacker Fragen des Zusammenlebens im Schulhaus und dafür förderliche Schulraumaspekte im Zentrum standen. Zudem ging es darum, dass die Kinder einen neuen Namen des bisherigen "Schülerinnen- und Schülerparlament" bestimmen durften. Zur Auswahl standen "Schulparlament", "Kinderparlament" und "Schulrat". Das Resultat der Abstimmungen wird den Kindern dann nach den Frühlingsferien bekanntgegeben.
Wenn die Kinder lernen ihre Meinung frei zu äussern, können die Mitschülerinnen und -schüler verstehen, wie sie denken und fühlen, und sie können aktiv dazu beitragen, Dinge an der Schule zu verbessern. Aber genauso wichtig ist es, anderen zuzuhören. Wenn man anderen zuhört, kann man ihre Sichtweisen verstehen und respektieren. Die besten Politiker und Chefinnen sind dienjenigen, die gut zuhören können!
In der Demokratie haben alle Menschen eine Stimme. Das bedeutet, dass jeder seine Meinung sagen kann, darüber, was er oder sie denkt und was er oder sie gerne hätte. In der Demokratie entscheiden die Menschen zusammen darüber, was in ihrem Land oder ihrem Dorf passiert. Das können Dinge sein wie Regeln, die wir alle befolgen müssen, oder Entscheidungen darüber, wie das Geld ausgegeben wird, um die Schule, den Park oder andere wichtige Dinge zu verbessern. Niemand ist der Chef über alle anderen Menschen. Stattdessen treffen wir gemeinsam Entscheidungen. Das ist wichtig, damit sich alle fair und gleich behandelt fühlen.
Wer sich mit seiner Meinung meldet, stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern hilft auch dabei, bessere Lösungen zu finden und Missverständnisse zu vermeiden. Ausserdem stärkt es das Selbstvertrauen und hilft anderen zu verstehen, wer man ist.
Wir an unserer Schule, versuchen nicht nur auf Probleme zu zeigen, sondern auch das Positive zu stärken: "Was läuft gut?" Darauf basierend suchen wir gemeinsam Lösungen. Lösungsorientiertes Denken und Handeln ist ein wichtiger Teil davon, wie wir als Gemeinschaft vorankommen und positive Veränderungen erreichen können. Ein grosses Lob und Dankeschön an die Schulsozialarbeit SSA für die Organisation und Durchführung dieses wichtigen Partizipativelementes unserer Schule.
Es lebe die Demokratie und das hohe Gut der freien Meinungsäusserung in unserem Land!
Schulleitung PS Seuzach