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Rauchprävention im Unispital & Känguru-Wettbewerb am 21.03.2024
Wir, die Kinder der 5./6. Klasse Ohringen, warteten ungeduldig auf den Bus. Als er dann kam, stiegen wir ein, doch nicht jede*r konnte sich einen Sitzplatz ergattern. Am Bahnhof Winterthur angekommen stiegen wir auf den Zug um. Der Umstieg war nicht besonders stressig. Im Zug war es eng, da er überfüllt war. Wir trafen Herr Kellers 6. Klasse aus dem Schulhaus Birch an der Tramstation Bellevue und fuhren mit ihnen im gleichen Tram. Dann spazierten wir noch ein Stückchen, bis wir schliesslich beim Universitätsspital Zürich ankamen.
Unser Workshop zur Rauchprävention fand im grossen Hörsasal des Pathologie Gebäudes statt. Dort fühlten wir uns wie Student*innen. Herr Dr. Hillinger erklärte uns, was mit dem Körper passiert, wenn man raucht. Er zeigte uns auch einen Film einer Lungenoperation, welchen einige von uns ziemlich eklig fanden. Es war anstrengend, so lange ruhig zu sitzen. Nach ungefähr einer Stunde konnten wir eine zehnminütige Pause machen. Das Unispital spendierte uns Äpfel. Wir genossen unsere wohlverdiente Pause und assen Znüni.
Omar, Rafael, Leandro
Als sich alle wieder im Hörsaal eingefunden hatten, begrüsste uns Herr Dr. Schuurmans. Er erzählte uns, dass nicht jede Art von Rauchen gleich schädlich ist. Danach stellte er uns einen Patienten von ihm vor. Der erzählte uns, dass er mit 16 Jahren angefangen hatte zu rauchen, weil das in dieser Zeit fast jeder tat. Er berichtete, dass er früher viel geraucht und mit ungefähr 40 Jahren erste Anzeichen vom Rauchen gespürt hatte. Er konnte nicht mehr in die Berge, ohne dass er Atemnot hatte. Einmal wollte er die Schuhe binden und war nicht in der Lage, weil er keine Luft bekam. Er berichtete uns, dass er aufgehört hatte, dann aber wieder anfing zu rauchen. Als er etwa 60 Jahre alt war, war es so schlimm, dass er ins Spital musste. 550 Tage lag er auf der auf der Intensivstation und wartete auf ein Spenderorgan. Eines Tages kam dann ein Arzt und sagte ihm, dass er operiert werden konnte. Jetzt kann er wieder ein normales Leben führen, aber er muss einmal im Monat für zwei bis drei Stunden mit einer Infusion im Unispital rumlaufen.
Nach dem Gespräch verabschiedete sich der Patient von uns.
Dr. Hilliger kam nochmals, um sich und Dr. Schuurmans zu verabschieden. Beim Rausgehen durfte jeder ein Osterei haben und ein Stück Strohhalm, mit dem wir ausprobieren konnten, wie sich der Patient fühlte, als er die Spenderlunge noch nicht hatte. Dazu musste man etwa 5 Minuten lang durch das Stück Strohhalm atmen. Nachdem wir uns ins Tram gequetscht hatten, ging es nicht lange und wir mussten schon wieder aussteigen. Kurze Zeit später waren wir im Zug nach Winterthur. Dort angekommen stiegen wir ins Postauto 676 ein. Dann war die Exkursion schon zu Ende.
Mario und Robin
Wir kamen um 12:45 nachhause. Das ist ein bisschen später als sonst, deshalb kamen wir auch ein wenig später in die Nachmittagsschule. Anstatt normalen Unterricht zu haben, machten wir den Känguru Wettbewerb. Der Känguru Wettbewerb bestand aus vielen Mathe Aufgaben. Früher war der Wettbewerb auf Papier gedruckt, aber seit letztem Jahr machen wir ihn online mit den Tablets. Da wir nicht genügend Tablets hatten, mussten ein paar Schüler*innen Tablets von einer anderen Klasse holen. Der Känguru Wettbewerb dauerte 60 Minuten. Die Matheaufgaben waren teilweise schwer und wir hatten viel zum Knobeln. Die meisten hatten viel Spass, aber andere hätten lieber etwas anderes gemacht. Jetzt sind wir gespannt auf unsere Resultate.
Aulena und Kiana